Ganz egal, ob diese Aussage nun stimmt oder nicht – aktiv werden Sie so ganz sicher nicht werden. Und allein dadurch sind Sie auf dem besten Weg zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, denn ohne Aktivität gibt es meist auch keine Änderung.
Zudem sorgt ein „Da kann man nichts tun!“ für jede Menge unschöne Gefühle. Wie geht es Ihnen, wenn Sie diese Beurteilung hören oder sich selbst sagen? Fühlen Sie sich ohnmächtig, hilflos…? Gar machtlos? Machtlosigkeit gehört zu den unangenehmsten Gefühlen und hat das Potential uns vollkommen auszubremsen.
Daher sagt man im Coaching auch, dass man drei Zutaten benötigt, um ein Problem entstehen zu lassen:
- Es gibt eine Differenz zwischen Soll und Ist.
- Der Ist-Zustand wird als mangelhaft wahrgenommen.
- Sie können es nicht ändern bzw. niemand kann es ändern.
Starten wir mit dem letzten Punkt. Ich möchte Ihnen 3 Anregungen geben, wie Sie hin zu der Idee „Da kann man was tun.“ kommen können.
- Stellen Sie sich 1000 ganz unterschiedliche Menschen jeglichen Alters, Nationalität und kulturellen, intellektuellen und sozialen Hintergrundes vor. Könnte jeder Einzelne von Ihnen ebenfalls nichts tun?
- Werden Sie konkreter: Vielleicht kennen Sie jemanden, den Sie wegen seiner Macher-Qualitäten, seines Intellekts oder seiner Fähigkeiten sehr schätzen oder sogar bewundern. Was würde derjenige sagen?
- Mit dieser Vorarbeit gehen Sie weiter zum nächsten Schritt. Stellen Sie sich nun die Frage: Was kann ich tun, um xy zu erreichen? Geben Sie diese Fragen an Ihr Unterbewusstsein und vertrauen Sie darauf, dass Ihnen in den nächsten Tagen Ideen kommen oder Ihnen etwas oder jemand über den Weg läuft, das oder der zur Lösung beiträgt.
Ich bin mir bewusst, dass gerade Punkt 3 herausfordernd sein kann. Eventuell haben Ihnen die ersten beiden Schritte ja bereits geholfen. Falls nicht, ist ein Coaching eine gute Möglichkeit, um das Potential aus Ihrem Unterbewusstsein zu heben.
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